[Votm] Tom Grennan – Praying (live)

Weiter geht es mit dem [Video of the Month]. Das Werk ist eigentlich schon einige Wochen hier zu sehen, hat aber noch nicht die verdiente Aufmerksamkeit in Form eines dazugehörigen Artikels bekommen. Das soll nun hiermit nachgeholt werden, vor allem weil sich am Hitpotenzial und der Aktualität der Message bisher nichts geändert hat.
Das Lied an sich ist mir schon länger bekannt. Das Musik-Video dazu wurde aber erst vor 2 Monaten veröffentlicht. Fast zur gleichen Zeit erschien die Live-Performance im Rahmen von Vevo dscvr. Mir hat der Song an sich schon super gefallen, umso besser, dass er dies auch live umsetzen konnte. Natürlich kommt die Studio-Version noch besser rüber. Insbesondere der Bass spielt da eine große Rolle, der alles noch smoother und harmonischer daherkommen lässt. Aber trotzdem kann er mit der reduzierten Version überzeugen. Warum? Nach kurzer Zeit der cool gejammten Gitarrenriffs setzt bereits Tom Grennan’s Stimme ein. Diese ist so unglaublich rau und markant, wodurch sich die Gelassenheit potenziert. Außerdem wird dem Song damit eine gewisse Erfahrung zugeschrieben. Alles wirkt sehr erwachsen und reif, obwohl der Künstler gerade einmal 22 Jahre ist.
Sehr schnell wird die Spannung gesteigert. Dafür sorgen sich aufbauende Slaps und eine Fokussierung auf höhere Gitarrentöne. Live kommen hier ein paar Keyboard-Chords dazu. Weiterhin trägt dazu die sehr rasante Ausführung des ersten Verses bei. Es dauert nur etwas mehr als eine halbe Minute und schon steckt man drin im gefühlvollen „Gebet nach besseren Zeiten“. Normalerweise greift hier eben der Bass, der für mehr Eindringlichkeit sorgt. Nun wird er durch längeres und kraftvolles Spielen des Keyboards ersetzt. Das schafft es durch seine Höhe nicht ganz, kreiert aber dennoch einen passenden Rahmen für den Refrain. Durch die gesungenen „Humbas“ nach den relevanten Lyrics erhält es zudem einen fast schon hymnenartigen Touch.
Während es im zweiten Vers durch den Bass komplettiert weitergeht und damit für eine gewisse Abwechslung gesorgt wird, wird dies in der Live-Version weiterhin mit den Keyboards geschaffen. Das wirkt allerdings etwas schwächer. Dies wird jedoch durch die kraftvolle Stimme von Tom Grennan ausgeglichen. Mit einer unglaublichen Leichtigkeit haut er die roughen Töne nur so raus, wobei das Gefühl nie verloren geht. Noch ein kleiens Highlight erlebt der Hörer in der Schluss-Bridge. Ein unerwartetes Staccato-Spiel der Instrumente gibt den Stück einen komplett anderen Anmut und damit einen gewissen Kick, bis sich am Ende nochmal alles im einprägsamen Chorus in gewohnter Weise wieder findet.
 

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Quelle: youtube.com/watch?v=fFhrFnESYw8

 
Fazit:
Es ist einfach kein Wunder, dass es Tom Grennan in die relevantesten „To Watch“-Musiklisten für dieses Jahr geschafft hat. Mit einem eingängigen Rock-Sound, gepaart mit britischer Gelassenheit und seiner extrem rauen Stimme und ergreifenden Lyrics hat er nicht nur einen super markanten Hit geschaffen, sondern kann dies sogar live und in weiteren Songs umsetzen. Doch überzeugt euch einfach selbst und hört dabei vor allem auch in seine EP’s „Something in the Water“ und „Release the Brakes“ rein!
 

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Quelle: youtube.com/watch?v=sAwzP095AeA

 
 
Bandpage
Facebook
Twitter
Soundcloud
Youtube
Instagram

Powered by WordPress | Designed by: Wordpress Themes | Thanks to Ryan Adams Tour, Ray Lamontagne Tour and Wilco Tour