Ich melde mich zurück aus dem Urlaub und möchte nach dem neuen [Tip of the Week] auch gleich zum neuen [Video of the Month] übergehen. Das Video zum Song „Last Forever“ kommt von der Band Fenech-Soler, die bereits zu Beginn des Jahres mit ihrer damaligen Single „All I Know“ und dem dazugehörigem Video überzeugen konnte.
Das jetzige Video wurde Anfang August veröffentlicht und hat mich sofort begeistert. Dabei war ich sogar so sehr davon fasziniert, dass ich es am liebsten noch schnell als [Video of the Month] für den letzten Monat genommen hätte. Leider hatte ich mich zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden und das andere Video von Fitz & the Tantrums hat den Titel abgesahnt. Nun ist es aber soweit und dabei muss man auch sagen, dass es definitiv noch in den September passt.
Grandiose Surf- und wunderschöne Landschaftsaufnahmen, dazu noch eine sympathisch daherkommende jamaikanische Familie, die einen tollen Zusammenhalt präsentiert, das sind die Szenen, die das Video ausmachen. Alles wird zudem noch verpackt in Slow Motion und bringt dadurch eine gewisse Ruhe und Gelassenheit hinein und man kann es vollends genießen und auf sich wirken lassen.
Einen großen Beitrag dazu leistet aber natürlich auch der Song selbst. Gerade die Refrain-Lyrics werden ideal darin umgesetzt. Als ich den Song zum ersten Mal hörte war ich sofort davon überzeugt, obwohl es sich nur um eine kurze Preview handelte. Kurz eingeleitet durch catchige und moderne Drums, setzten schon in den nächsten Anfangssekunden weitere Instrumente ein. Das sind zum einen die immer lauter werdenden und dadurch spannungsteigernden Synthis, die dann in einem melodischen Nebenpart immer wiederkehren und zum anderen der deutlich elektronisch verzerrte Bass, der abwechselnd mal lang gespielt wird und damit lediglich unterstützende Wirkung hat und dann wiederum in den recht unspektakulären Phasen seine ganz eigene Melodie spielt. Wenn dann noch die unverkennbare Stimme von Ross Duffy einsetzt ist der Song schon in sich komplettiert.
Zusätzliche Spannung bringt eine kurze Rückführung auf die simplen Synthis vor dem Refrain, bevor das perfekte Zusammenspiel vom Anfang wieder vollständig aufgegriffen wird. Bevor der zweite Chorus dann angespielt wird, bringt das besonders dynamisch gespielte Schlagzeug zusätzlich spannungsgeladene Abwechslung in die ganze Sache hinein. Dagegen zeichnet sich die Bridge durch hohe Trompeten-ähnliche Synthis aus, die bis zum Schluss harmonisch und wenig aufbrausend durchlaufen und nochmals die positive, ruhige Grundstimmung unterstützen.
Alles in allem handelt es sich also um einen wirklich großartigen Song, der richtig Lust auf ihr neues Album „Rituals“ macht, welches in nicht mal mehr zwei Wochen auf den Markt kommt, und der durch das tolle, sommerlich erfrischende Video glänzend supported wird. Zudem sorgt es noch für ein schönes, gut gelauntes Spätsommer-Feeling und lässt einen schon vom Sommer 2014 träumen.
Quelle Bild
 

vimeo.com/71565092

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