… of the year 2014

Here it is, the best out of the best of 2014! Gedacht als Einstimmung für das neue Jahr und natürlich um das alte gebührend Revue passieren zu lassen. :)
 

 
 
 
 
 
Song: Still Trees – „New“
Im vergangegenen Jahr gab es selbstverständlich wieder unzählige Songs, die mir einfach nur gefielen, mich regelrecht mitreißten oder passend zur Gemütslage waren. Unabhängig davon gab es aber ein Stück was mir sofort beim Nachdenken über das Lied des Jahres in den Sinn kam. Es war dieses hier… Warum hat es sich gegen so viel Konkurrenz durchgesetzt? Zum ersten Mal live gehört hatten mich die fünf Junge der Still Trees aus Werdau bekanntlich nicht umgehauen. Bei Rock am Kopp gab es aber ein Stück, was mich zum Weitersuchen und im Auge behalten schließlich ermutigte, klang es doch vor Ort schon so überragend gut. Mit dieser Vermutung sollte ich recht behalten, dies bewies mir schon ein 30 s Ausschnitt in nicht mal mehr ganz so guter Qualität auf Amazon! Beim Kauf des Album wurde ich dann endlich für das fast schon ewige dran glauben belohnt und es kam tatsächlich auch ein unglaublich beeindruckender Song hervor. Ordentlich produziert konnte er endlich seine umfassende Stärke beweisen. Stimmungsvolle Gitarrenriffs und ein derber Bass, der seine ganz eigene Symphonie spielt geben zunächst den Ton an. Untermalt werden diese von fetzigen, kraftvollen Drums, die dem Song einen locker flockigen Touch verleihen. Wenn dann noch die Stimme von Sänger Willie Völkel hinzu kommt ist bereits alles perfekt. Diese ist zwar nicht die Beste, passt aber ideal durch ihren roughen, teils schrägen Sound. Im Refrain erreicht das stark schmachtende, melancholisch trockene Gefühlchaos seinen Höhepunkt. Diese Harmonie der Instrumente und Stimme wiederholt sich, aber artet bis zum Ende hin in dem Wunsch hinaus, dass das Stück bitte nie, niemals endet!
Hier könnt ihr euch die Live-Version des Liedes anschauen, auch wenn es hierbei natürlich so gut, wie auf dem Album, rüberkommt:

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Link: youtube.com/watch?v=BHQWsplPZgI

 
Albums:
Kensington – „Rivals“
Ich bin so froh über meine Recherchelust, die Erkenntnis, dass Kensington in Delft spielten, also in der Nähe von meinem Urlaubsort im letzten Jahr, die Entscheidung darüber dort hinzufahren, dem dann noch funktionierenden Auto, bis hin zum Kauf und unterschreiben lassen der CD. Von da an bin ich ein richtiger Fan der Band geworden und meine Liebe zu ihrer Musik ist stetig weiter gewachsen! Während beim ersten Aufeinandertreffen zunächst alles irgendwie gleich klang, war es dort und auf der CD zum Glück ganz und gar nicht der Fall. Stattdessen überzeugten sie mich hierbei mit ihrem vielfältigen, rockigen Sounds, eingängigen Lyrics, der unverkennbaren Stimme und und und … Kensington eben! Jedes Lied auf dem Werk ist ein Hit. Ein richtiges Spitzenalbum, wo man anschließend nur jedem raten kann, kauft es euch!!! :D

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Quelle: youtube.com/playlist?list=PL9-IOpcAhWn81PRCm40I-0kyRAcngpT1G

 
Cris Cab – „Where I Belong“
Vergangenes Jahr gab es aber noch ein anderes Album was mich durchweg faszinierte und teils in Dauerschleife lief, Cris Cabs Meisterstück „Where I Belong“. Auch hier muss man ganz klar sagen, jeder Song ist ein Hit und könnte ohne Probleme als Single releast werden. Alle sind saustark, von der Message und auch vom Sound her. Durchweg ziehen sich Reggae-Pop und Rock-Klänge durch das Stück. Mal schnell und super fesh, mal ausgelassen, ruhig und cool, mal langsam und extrem gefühlvoll…überall wird die Spannung köstlich aufgebaut und entfaltet sich meist in einem kraftvollen Refrain. Besonders auffällig natürlich, die Stimme von Cris. Zwar erinnert sie einen stellenweise an Sting, wie auch der Sound an sich, allerdings weist sie auch ganz individuelle Nuancen auf, die unverkennbar auf ihn hindeuten. Teils rau und ruppig, bis an die Grenzen seiner stimmlichen Fähigkeiten, dann wiederum ganz sanft und Mainstream, einfach passend natürlich zur Außenwirkung der Songs. Aber, auch hier können Worte nicht unbedingt das rüberbringen, was das Album tatsächlich zum Vorschein bringt, deswegen sei auch hier gesagt: kaufen, kaufen, kaufen! ;)

vimeo.com/98618496

 
Concert: Pharrell Williams, Foxes, Cris Cab am 28. September in Stuttgart
Eigentlich hätte hier auch das Konzert von Cris Cab in Baden-Baden stehen können, war es doch nicht nur wegen der Live-Übertragung im TV etwas ganz besonderes! Mit der Wahl für dieses Event habe ich aber gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, denn auch wenn die Voracts unverschämt unerwartet früh starteten und wir dadurch einen Teil von Cris Cab verpasst haben, war es eines der besten Konzerte überhaupt!
Eingeleitet durch die wirklich hochkarätigen Supports, die einen klasse Auftritt ablieferten, trotz des teils schlechten Klanges und einer bis dahin halbvollen Halle. Darunter war eben auch Cris, wobei es bei ihm nicht schlimm war, hatten wir ihn ja ein paar Wochen zuvor erst beim SWR 3 New Pop Festival live erlebt. Und anschließend folgte auch noch Foxes, die ich vorher sogar Backstage (!) interviewen durfte. Der Tag war also bereits der absolute Wahnsinn und wurde trotzdem noch durch die spektakuläre Performance getoppt. Auch wenn Pharrell nicht unbedingt mit gesanglichen Meisterleistungen glänzen konnte, so war die Show an sich grandios! Der Sound war absolute Spitzenklasse, wenn auch sehr laut. So wurde man allerdings regelrecht in Trance versetzt! Dazu trugen auch die fantastischen Leinwände und Tänzerinnen bei, die einen mit ihrer Attitude förmlich umhauten. Tatsächlich dachte ich das komplette Konzert über „Wow!“ , war ich doch so geflasht. Deswegen konnte nur dieses Konzert, mein Konzert des Jahres sein.
Die gesamte Review davon gibt’s übrigens hier und das Interview unter: www.turn-louder.de/all/foxes-interview/

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Quelle: youtube.com/watch?list=PLqMswIBSXoHZIPIWDDqqyvCcg9wgaxTOW&v=3nirCY_J-DQ

 
Newcomers…:
Cris Cab:
Er ist und war im letzten Jahr der Wahnsinn. Immer mal im Radio seinen Mega-Hit „Liar, Liar“ gehört, war mir die Person dahinter nicht so ganz bewusst, bis auf den Tag an dem er bei Joiz Germany auftrat. Dort haute er mich mit seiner kraftvollen Performance von „Loves Me Not“ so dermaßen um, dass ich mich auf die Suche nach mehr Songs von ihm machte und natürlich auch fündig wurde. Der absolute Hammer folgte dann im September, nämlich mit seinem Auftritt beim SWR3 New Pop Festival. Mittags schon auf der Bühne im Kurhaus gesehen, so sympathisch, so cool und vor allem … soooo talentiert! Danach nahm er sich zudem noch Zeit die Autogramm und Foto-Wünsche aller Fans, die sich Backstage versammelten, zu verwirklichen. Wirklich ein toller Kerl!
Davor schon und an diesem Tag hatte er mich bereits als großen Fan gewonnen. Nach meinem Interview mit Foxes habe ich ihn allerdings wieder getroffen und er erinnerte sich sogar an den Blog, damit und mit dem starken Auftritt später hatte er nochmals den Vogel abgeschossen. Man merkt einfach sofort, warum Pharrell Williams ihn schon von Kindesbeinen an so supportet hat. Cris Cab hat einfach wahnsinniges Talent. Die frühe Förderung merkt man dann wiederum in seinen Songs. Ob alt oder neu (von seinem aktuellen Album), der Großteil sind einfach nur außerordentlich eingängige, coole, im feshen Reggae-Pop-Style gehaltene Hits, die man sich wieder und wieder anhören möchte. Teils auch so erheiternd und Mut machend, schaffen sie es einen aus dem tiefsten Loch zu befreien. Deswegen verdient einer meiner Newcomer des Jahres!
 
Saint Raymond
Daneben hat aber auch der schnieke Kerl den Titel verdient. Man muss natürlich sagen, an das was Cris Cab in mir ausgelöst und an sich geschafft hat kommt er noch nicht ran, aber das Potential von ihm ist dennoch immens und könnte tatsächlich in so einem Erfolg enden! :D Ob „Young, „Everything She Wants“ oder „Wildheart“ oder einer seiner anderen unzähligen Hits (!) … ob als Video of the Month oder Tip of the Week… er war mehrmals im Blog vertreten und auch hier wieder, absolut zustehend! Seine Songs sind ebenfalls teils so positiv eingestimmt, sie machen jeden Tag zu einem guten. Gefühlt ist bisher jeder seine neu veröffentlichten Stücke ein Hit gewesen, da bin ich umso mehr gespannt wie es im nächsten Jahr weitergeht. Ein Album ist langsam Pflicht und wird es sicherlich in meine Dauerschleife vom CD-Player schaffen.

soundcloud.com/saintraymond/wildheart

 

soundcloud.com/saintraymond/i-want-you

 
German Newcomer: Still Trees
Obwohl ich von ihnen bei ihrem Auftritt bei Rock am Kopp Ende Juni noch nicht ganz angetan war, schafften sie es danach mein Musikherz zu erobern. Natürlich hatte ich in Chemnitz schon ihr musikalisches Potential entdeckt, zumindest hätte ich mich ansonsten nicht nochmal auf die Suche nach ihnen gemacht. Ein Glück kann man sagen, denn dort verfiel ich ihrer Musik vollends. So hat es mir gerade das Lied „New“, wie eben oben schon erwähnt, richtig angetan… aber auch die anderen Songs können sich hören lassen! Es sind schlichtweg wunderbare, wenn auch noch teils roughe Indie-Songs, auf ganz hohem Niveau. Man glaubt einfach nicht, dass sie von hier aus der Gegend kommen, wenn man ihre Musik hört. Sie könnten damit meiner Meinung nach sogar international ganz weit oben spielen und verkaufen oder werden noch unter ihrem Wert verkauft!

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Quelle: youtube.com/watch?list=PLqMswIBSXoHZzzCcbD-W3DzWsAGLIrUWQ&v=m6cSXIeiWxU

 
Cover: Fenech Soler – „I Wanna Be Your Lover“ (Prince Cover)
Mittlerweile könnte man meinen, dass jetzt alle meine best ofs von Leuten oder Bands sind, die ich auch getroffen oder irgendwo live gesehen habe. Allerdings hätte ich diesen Song so oder so als Cover gekürt, weil ich ihn mir mittlerweile einfach so oft angehört habe und immer noch toll finde. Das Interview mit der Truppe steht also außen vor. ;)
Obwohl das Stück eigentlich recht schlicht gehalten ist, catcht es mich jedes Mal. Diese Synthies, diese gefühlvolle, hauchende Stimme von Sänger Ben Duffy und das zurückgenommene, elektronische Schlagzeug… allesamt intelligente Entscheidungen, die viele Covers von so hochkarätigen Original-Acts manchmal auch nötig haben!
Ein Schmaus für die Ohren, der wenn es nach mir ginge stundenlang weiterlaufen könnte!

soundcloud.com/alexandru-dohotaru/fenech-soler-i-wanna-be-your-lover

 

Bildquellen:
Cris Cab, Pharrell Williams & Baes, Fenech Soler – Benameur Promotion,
Saint Raymond, Still Trees, Kensington

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