Es ist soweit, das Jahr neigt sich so langsam dem Ende, längst Zeit also für meine „Lost Recommendations 2013“. Ihr fragt euch was das ist? Ganz einfach Tipps, die sich in diesem Jahr wieder unzählig angesammelt haben, aber für die ich schlichtweg einfach keine Zeit gefunden habe eine Review zu schreiben oder die es nicht in meine [Tip of the Week]’s geschafft haben. Ob Mainstream, ob absoluter Underground-Act, hier kommen nochmal meine underated Tracks, denen ich nun auch ein wenig verdiente Aufmerksamkeit widmen will! :D
 

Troumaca
Schon seit März begleitet mich die Truppe auf dem britischen Birmingham. Genauso exotisch wie die Bandmitglieder kommen auch ihre Songs daher. Africa-Beats, fetzige Bässe und experimentelle, stimmungsvolle Synthiesizers ergeben eine großartige, ja fast einzigartige, dynamische Klang-Harmonie. Lasst euch nicht das außergewöhnliches Tropical-Feeling, welches die fünfköpfige Band durch ihre Musik nach Europa bringt, entgehen und hört euch die Songs von ihrem aktuellen Album „The Grace“ unbedingt an! Hier, ein kleiner Vorgeschmack in Form der gleichnamigen Single „The Grace“ und „Sanctify„:

soundcloud.com/troumaca

Drake – „Hold On, We’re Going Home“
Es war eine DER Songüberraschungen des Jahres, weil… Drake singt! Und das, wie man nach dem ersten Hören feststellen wird, auch gar nicht mal so schlecht. Ein subtiles Gefühlsfeuerwerk offenbart sich in 3 min 47 s durch einen krachenden Pop im angesagten 80’s-Style. Ohne derben Rap, trotzdem herausragend gut!

soundcloud.com/octobersveryown/drake-hold-on-were-going-home

Artic Monkeys – Snap Out Of It
Die gewohnte Leichtigkeit der Band wieder individuell von Sänger Alex Turner präsentiert, eine mystische, dezent monotone Piano-Bass-Drums-Kombi und an den markanten Stellen besonders hervorstechende, verzerrte Gitarrenriffs, mehr braucht der Song nicht um zu einem fantastischen Ohrwurm zu werden.

soundcloud.com/itsindoorsoutdoors/arctic-monkeys-snap-out-of-it

White Lies – Big TV
Bereits in der Songpreview zum Release des neuen, gleichnamigen Albums, gab es eine Stelle, die mir einfach nicht mehr aus dem Kopf ging! Zwar beginnt der Song ohne große, spektakuläre Parts, liefert aber sonst solide gut ab und besticht mit einer subtil aufgebauten, rockigen Grundspannung. Man muss schon ein wenig Geduld aufweisen bis dann in der Bridge diese unglaublich einprägsamen, für Gänsehaut sorgenden, Gitarrenriffs angespielt werden, DER Grund, warum ich mri den Song nach wie vor immer wieder gern anhöre!

Quelle: youtube.com/watch?v=-ginZHdA_f8

The Postelles – Sweet Water
Einen locker flockigen Indie-Sound mit ausgelassenem Sufer-Feeling liefern The Postelles aus New York.

Quelle: youtube.com/watch?v=DepF6iflefo

Bright November – Strain Return
Wieder ein wirklich fetziger neuer Act aus der Schweiz! Die Band überzeugt mit einem rockigen, knallharten Alternative-Sound. Krachende Gitarrenriffs, dezente Synthies, ein nur kurz angespielter Bass und interessanterweise eine Stimme die an Ryan Tedder erinnert, powern sich 4 Min lang unermüdlich aus.

soundcloud.com/brightnovember/strain-return

Iggy Azalea – Change Your Life
Extrem cooler Elektro-Rock-Sound mit derben Synthie-Bass, kraftvollen Schlagzeug, sanften Piano-Parts und stimmungsvollen, einprägsamen Lyrics.

soundcloud.com/peeperss/iggy-azalea-change-your-life

Storm Queen – Look Right Through
Ein krachender Dance-Sound darf natürlich in der bunten Mischung auch nicht fehlen. Der recht normale Beginn geht schnell in einen einfachen, aber eingängigen frischen Synthie-Beat-Mix über. Im Refrain wird dem Stück durch den Einsatz von klangmäßig sich unterscheidenden Synthies nochmals das gewisse I-Tüpfelchen draufgesetzt.

soundcloud.com/bogdan-laurentiu/storm-queen-look-right-through

Du Tonc – Darkness
Funky Basslines und Gitarreneinsätze, dazu noch ein paar lässige, leicht melancholische Vocals… fertig ist ein super chilliger Hit!

soundcloud.com/dutoncmusic/du-tonc-darkness-1

 
 
Bildquellen:
The Postelles, Troumaca, Drake,
Bright November – Snowhite, White Lies, Arctic Monkeys