Erik Hassle

Schon seit gut einem Monat habe ich den nächsten Star auf dem Radar! Anlass dazu, der Release der Single „Innocence Lost“ in Kooperation mit dem R&B-Sternchen Tinashe, welche bereits vor drei Wochen in meinen Wochentipps vertreten war. Doch wer ist nun dieser umschriebene, neue Act? Ich verrats euch, der schwedische Youngstar Erik Hassle! ;)
Wie bereits erwähnt hat mich der Schwede schon mit dem Duett vollends von sich überzeugt. Dafür reichten schon die ersten paar Sekundeen des Stückes aus, um mir pure Gänsehaut zu zaubern. Der Beginn besticht durch die extrem gefühlvolle Stimme. Diese kommt zwar rüber, als wenn sie kurz vor dem Verrecken ist, schafft aber immer gerade noch so die Kurve und erzeugt dadurch ein außerordentlich wehleidiges, sehnsuchtsstarkes Gefühl. Es Bedarf dann nur noch einiger Retro-Piano-Chords und zartes Synthies, um die Stimmung zu unterstützen und den Anfangssound insgesamt zu komplettieren. Bald schon geht der Song weiter über in eine Art Trance, hervorgerufen durch lässige electronic Beats sowie dreckigen Synthesizern und Hörner-Klängen, die durch ihre hohen Töne genau den richtigen Nerv treffen. Wenn dann wieder der Gesang einsetzt ergibt alles wieder diese unglaublich tief berührende Kombi. Das wars dann aber noch längst nicht mit den Gefühlsexplosionen. Durch die Stimme von Tinashe wird nochmals ein besonderer Akzent gesetzt. Noch extremer, höher gesungen trifft auch sie instant die ideale Gefühlslage. Beide Voices ergänzen sich im Verlaufe des Stückes wunderbar, wirken cool, trocken und zugleich aber auch stark sehnsuchtserfüllt. Damit sorgen sie für ein simples aber tolles Feuerwerk der Gefühle.
 

soundcloud.com/erikhassle/innocence-lost-ft-tinashe

 
In dem Stück jagt ein Highlight das Nächste. Das Interessante daran, der Sänger schafft es dies allgemein in vielen seiner Songs zu erzeugen und das wiederum auf eine beeindruckende Art und Weise. Bestes Beispiel auch, das Lief „Talk About It“ in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen HipHop-Newcomer Vic Mensa. Auch hier tritt wieder die eingängige, gefühlvolle Stimme von Erik in den Vordergrund. Perfekt supportet von sanften Hörner-Sounds und abwechselnd mal sanft und dann mal wieder derber gespielten Synthies, die durch den Wechsel eben eine ganz eigene Dynamik erhalten. Träge, hauptsächlich wieder Electronic-Drums umranden das Werk und betonen durch das Anspielen der Hi-Hats die besonderen Stellen im Song. Auf den Part des Rappers hätte man durchaus verzichten können, das zeigt die verfügbare Version ohne eben jenen Genannten. Allerdings wird dadurch nochmal eine ganz andere, spannende Facette reingebracht und lässt den Song eben nicht langweilig zu Ende gehen.
 

soundcloud.com/erikhassle/talk-about-it-feat-vic-mensa

 
Doch das wars noch lange nicht mit den Hits. Auch mit Lieder wie „Ready For You“, „What Is He Like„, „Pathetic“ und „Somebody’s Part„, alle zu finden auf seiner aktuellen, gleichnamigen EP, zeigt er sein außerordentliches musikalisches Talent und sein filigranes Gespür, solch großartigen, gefühlvollen Songs zu schreiben.
Fazit:
Reinhören, tief berührt werden, sich in die Songs verlieben, sich beim wiederholten Anhören immer wieder entspannt fallen lassen und zu guter Letzt, den Newcomer im Auge behalten! Auf das er auch weiterhin solch herausragenden Stücke veröffentlich! :D
Quelle Bild
 

soundcloud.com/erikhassle/sets/erik-hassle-ep

 
 
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