[Video Of The Month] Jeremy Loops – Waves

An Alle, die vom wechselhaften Winter genug haben und sich am liebsten gleich den nächsten Sommer wünschen, sei der nächste Tipp wärmstens ans Herz gelegt. „Waves“ heißt das gute Stück, stammt vom Südafrikaner Jeremy Loops und sorgt mit traumhaften Sommer-, Sonne- und Surfszenen für wahres Urlaubsfeeling in der aktuell trüben Zeit.
Jeremy Hewitt alias Jeremy Loops ist kein Unbekannter. Vor drei Jahren veröffentlichte er bereits gemeinsam mit Motheo Moleko den Hit „Down South„. Damals überzeugte er vor allem mit einer starken Folk-Elektro-Ausrichtung in seinen Songs. Diese ist in „The Shore„, einer seiner neueren Releases, auch noch erkennbar, allerdings geht die Tendenz nun deutlich mehr in Richtung Pop. Dies beweist er verstärkt in seiner neusten Veröffentlichung: „Waves„.
Den Auftakt bildet eine markante und hohe Gitarrenharmonie, die hier und da von einer leichten elektronischen Verzerrung Unterstützung erfährt. Nach nur wenigen Sekunden setzt dann auch schon der leicht raue Gesang des Künstlers ein. Diese trägt maßgeblich für die Etablierung einer weiteren Symphonie bei. Trotz einer gefühlt ernsteren Stimmung machen sich hier schon beruhigende und leicht verträumte Tendenzen breit. Daneben werden Bass und Elektro-Drums in einer nahezu untrennbaren Kombi miteinander vereint. Für die perfekte Auflockerung zwischendrin sorgen hier wiederum die bereits erwähnten Synthie-Verzerrungen. Diese werden allmählich noch durch eine neue, noch höhere Gitarrenmelodie sowie Echo-Gesang im Hintergrund ergänzt. Bei Zusammenkunft all dieser Komponenten befindet man sich schon mitten in der Refrain-Bridge, die nach näherer Betrachtung durch eine extrem kurze Reduktion auf lediglich die Voice und die zweite Gitarre eingeleitet wird. Durch langziehen der „Waves„, also dem entsprechenden Songtitel, erfährt diese Phase eine spannende Dynamik inklusive eines groovigen und erlösenden Touches. Die Auflösung folgt wenig später mit Einsatz des Chorus. Dieser wird durch leichte Hauchzer und Pfeifen getragen, welche die Anfangsmelodie zwar aufgreifen, aber auf veränderter Tonhöhe. Hinzu kommt wieder eine Gitarre, die dezent und nur an markanten Stellen kurz angespielt wird, sowie dem Background-Echo. Dadurch entfalten sich in der Gesamtkomposition die pure Entspannung und eine starke Sehnsucht nach Sommer, Sonne, Strand und Meer, bevor es anschließend wieder gesetzter, aber trotzdem lockerer, mit dem zweiten Vers weitergeht. Auch dieser wird relativ kurz gehalten, wodurch man sich auf den bald folgenden Refrain freuen kann. Nachdem dieser vorbei ist, wird man in der Endbridge von einem leichten, überwiegend monotonen Synthieklang mit Trompeten-Touch getragen. In dieser ungewöhnlich langen Sequenz läuft alles gefühlt in Zeitlupe ab und als würde man beispielsweise von einer großen Welle getragen werden. Nochmals sehr passend zum Titel also. Eine sanfte Stimme sowie ein langsamer und einschlägiger Elektro-Beat unterstützen dies. Mit Anstieg der gesanglichen Tonlage wird dann wiederum letztmalig der Chorus vorbereitet.
Aber natürlich geht es beim Monatsvideo nicht nur um den Song. In diesem Fall wird das Stück wieder einmal wunderbar von der Visualisierung getragen. Ein Mix aus normalen und verlangsamten Aufnahmen bringt die besondere Dynamik rüber. Man bekommt Zeit, sich in den Szenen fallen zu lassen, kriegt aber zugleich die Action und Wucht des Unberechenbaren zu spüren. Eindrucksvolle Szenen, in der prallen Sonne an Klippen, am Strand oder beim Sonnenuntergang, auf der Welle reitend (natürlich Jeremy Loops persönlich versteht sich ;)) sowie von unter Wasser schaffen den idealen Rahmen zum Träumen.

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Quelle: youtube.com/watch?v=ckWRHc85yBU

Fazit:
Jeremy Loops bringt einen mit „Waves“ das Sommer-Feeling aus Südafrika direkt auch hier in die Region. Im Song überzeugt er mit einem lockeren, zum Teil gehauchten Gesang, eingängiges Pfeifen im Refrain sowie lässigen Gitarrenriffs und einer kraftvolle Bass-Drum-Kombi. Untermalt wird alles durch ein perfekt darauf abgestimmtes und abwechslungsreiches Videos mit stimmungsvollen Strand- und Meeresaufnahmen, welche zudem durch Surf- und Performance-Parts aufgepeppt werden.
Bild Credits: Taahir Matthews

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