The 1975 – So Good To Me (Cover)

Eigentlich sind ihre eigenen Songs schon einsame Spitzenklasse. Im Rahmen einer BBC Radio 1 Session im letzten Monat haben es sich die vier Boys von The 1975 dennoch nicht nehmen lassen ein Cover vom zurzeit sehr angesagten Song „So Good To Me“ zu spielen und haben dabei eine richtige Gänsehaut-Performance abgeliefert.
Bereits vor zwei Wochen habe ich euch den neuen Song vom amerikanischen DJ Chris Malinchak in meinen [Tip of the Week]’s vorgestellt. Das Stück alleine ist eigentlich schon ein absoluter Hit. Im recht langatmigen Beginn wird ganz langsam durch Hinzufügen von immer mehr Instrumenten die Spannung aufgebaut. Dabei geht vom Song eine tolle Leichtigkeit aus und eignet sich somit ideal zum chilligen abdancen. Nach dem Einsetzen des Gesanges ist endlich alles vollends komplettiert und läuft bis zum Ende wunderschön aus. Dabei sorgen immer kleinere, aber besondere Highlights für eine gewisse Abwechslung und dafür, dass einem beim Hören nie langweilig wird.
Nun haben sich meine vier Lieblinge von The 1975 an diesen schwierigen, mit vielen einzelnen Songelementen ausgestatteten, komplizierten Dance-Song herangetraut, ist doch das Spielen eines Covers bei den BBC Radio 1 Sessions eine Art Pflicht geworden. Bei der Auswahl des Songs hat die Band wirklich sehr viel Mut bewiesen, das Endergebnis kann sich aber wirklich hören lassen und könnte glatt als neue Single von den Briten durchgehen. Dabei haben sie den Song auf die klassischen Instrumente Piano, Gitarre und Bass zurückgeführt. Lediglich bei den Drums setzen sie auf Elektronische, dies verleiht dem Ganzen aber einen modernen, individuellen Touch. Wie im Original beginnt alles sehr langsam, diesmal aber mit einem tollen Pianospiel in Kombination mit dem derben Bass. Dabei nehmen beide Elemente, wenn auch leicht verändert aber dennoch auf intelligente Art und Weise, die Synthis im Vorbild auf. Schnell setzen danach die Drums und der Gesang ein. Trotzdem wirkt alles sehr sanft und sogar noch gefühlvoller als im Original. Im Refrain bei Minute 1.19 folgt bereits das erste absolute Highlight der Performance. Im Refrain kostet Sänger Matthew Healy seine leicht krächzende Stimme voll aus und bringt damit eine unglaubliche Sehnsucht in den Song rein. Danach wird alles wird kurzzeitig zurückgenommen und für die zweite, sogar noch stärkere Gefühlsexplosion vorbereitet. Diesmal dauert der Refrain noch länger an, wirkt umso wehleidiger und beschert einem schlussendlich einfach nur noch eine Gänsehaut.
Alles in allem handelt es sich um ein wirklich sehr gelungenes, leider viel zu kurzes Cover der Band, bei dem sie wieder einmal ihr großes musikalisches Talent unter Beweis gestellt haben.
Quelle Bild

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Quelle: youtube.com/watch?v=z5FMeAPpc8A

 
Zum Vergleich gibt es hier nochmal das Original:

soundcloud.com/chrismalinchak/so-good-to-me

 
 
The 1975:
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Chris Malinchak:
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