Kaptan – Moving On

Schon seit dem letzten Jahr ist Kaptan mit seinen Hits auf meinem Blog bzw. in den wöchentlichen Empfehlungen vertreten. So langsam wurde es also Zeit für einen Artikel. Den hat sich der Amerikaner nun mit seinem neuen Song „Moving On“ mehr als verdient! Lasst euch mitreißen.
Über eine meiner Lieblingsplattformen Soundcloud bin ich auf Andrew de Torres alias Kaptan aufmerksam geworden. Dies liegt natürlich schon ein Weilchen in der Vergangenheit, aber auf der Suche nach den neusten Songkrachern orientiert man sich immer auch an ältere Neuentdeckungen. So blieb er immer auf dem Radar, wobei er neben dem Wochentipp 27Better“ vor allem mit hippen, fast danceartigen Kooperationen, wie zum Beispiel mit LVNDSCAPE, von sich reden machte. Dabei waren insbesondere die extrem hohe, aber trotzdem sichere Stimme sowie die eingängigen Lyrics auffällig, die wiederum in einem sehr professionell produzierten Soundgefüge eingebettet sind.
Gleiches sollte nun auch bei „Moving On“ zum maßgeblichen Erfolg führen, geht aber tatsächlich noch einen Schritt weiter. Den Auftakt bildet eine bekannte und verspielte Symphonie, die nach und nach ergänzt wird. Auf eine Gitarre, welche mit einem gleichbleibenden Synthie-Ton umspielt wird, folgt die hohe Stimme, die natürlich die gleichen Klänge aufgreift. Man weiß noch nicht genau, wo es hingeht, jedoch wird die eigene Spannung durch das sanfte, aber abwechslungsreiche, klassische Schlagzeug gesteigert. Wenig später mündet dies in einem sehr schnellen Beat, wodurch das Stück eine besondere Dynamik erhält. Im selben Moment wird das Instrumentengefüge nicht nur durch Hinzunahme eines Basses, der den Takt des Schlagzeugs aufgreift, sowie eines Pianos, welches nur an markanten Stellen lang angespielt wird, sondern auch durch ein allgemein kraftvolleres Spiel ergänzt. Beim Hörer kann sich so bereits ein wohlwollendes Gefühl an Verträumt- und Glückseligkeit breit machen. So fällt es auch nicht schwer 30 Sekunden auf den ersten Vers zu warten, der durch das Ausspielen der Gitarre, während die anderen Instrumente weggenommen werden, intelligent eingeleitet wird. Anschließend liegt der Fokus lediglich auf dem Gesang, schnellen Gitarrenriffs, die somit die Dynamik weiter aufrechterhalten, und einem vielfältigen Beat. Wer übrigens meinte im Vers auf einen veränderten Gesang zu treffen, der wird getäuscht. Es geht auf dem gleich hohen Tonniveau weiter und sogar noch viel höher. Gegen Ende wird dieser durch eine weitere Gitarre, die die Melodie aufgreift, sogar zusätzlich akzentuiert. Diese Sequenz kann gleichzeitig als Vorbereitung bzw. Bridge zum Refrain angesehen werden. Darin löst sich dann wunderbar der Einstieg auf. Instrumentell gleich wird dieser nun um äußerst eingängige Lyrics erweitert. Mit einem teilweise verwendeten Echo erhalten sie einen hymnenartigen Touch. Das sorgt neben Gänsehaut auch für pure Glücksgefühle und Motivation. Besonderes Highlight ist zudem erneut die Gitarre, die zum Teil eine veränderte Melodie hervorbringt und dadurch dem Ganzen einen besonderen Kick verleiht.
Als Beginn für den zweiten Vers dient erneut die Eingangssequenz. Dadurch fühlt man sich direkt zurückversetzt und wartet erneut mit Spannung auf den Sound, der da kommt. Zur Differenzierung werden on top dezente und extrem verspielte Synthies angespielt, die nochmals den verträumten Charme betonen. Den Song könnte man sich unendlich lang anhören, wäre da nicht ein krasser Bruch in der Bridge. Dieser besteht aus einer Art Soundschleife von neuen Gitarrentönen, einem Staccato-Bass und einem erneut spannungsaufbauenden Schlagzeug. Nach einem weiteren, sehr kurzen Bruch wird der Refrain wieder angespielt. Diesmal aber ganz reduziert und soft. Dadurch steigert sich die Aufregung nochmals ungemein, bis sich alles im zweiten Chorus-Teil, mit Fortsetzung der durchgesetzten Dynamik wieder zusammenfügt.

Quelle: soundcloud.com/southxsea/sxs057-kaptan-moving-on-1

Fazit:
Kaptan überzeugt mit seinem neuen Hit „Moving On“ erneut mit einem unglaublich professionell produzierten Sound. Seine extrem hohe Stimme ist in exzellenten Symphonien und Dynamiken eingebettet, wodurch er den Hörer tief berühren kann.

Quelle Bild

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