Anfang des Monats hat die britische Band Youthkills ganz frisch ihr komplett neues Video zur Single „Time Is Now“ veröffentlicht. Es dauerte nicht lange und prompt schmückte der Song den Trailer zur Prosieben „Green Seven Week“ Kampagne, nachdem er auch schon im Film „Schlussmacher“ zu hören war. Doch was macht den Song bloß so unwiderstehlich?
Schon zu Beginn legt der Song voll los mit einem intelligenten Spiel von Laut und Leise. Nach einem Hauch von leicht verspielten Synthis steigen rasch sehr schnell gespielte und dazu auch noch deutlich verzerrte Gitarrenriffs ein. Hierbei wird ein leicht flippiger 80’s Style erzeugt. Beim Einsatz von Gesang wird alles wieder etwas zurückgenommen. Dadurch wird die tiefe und gefühlvolle Stimme von Sänger Andy Taylor mehr in den Vordergrund gerückt. Der zuvor schon sehr stark aufgebauten Spannung tut das aber keinen Abbruch, sondern diese wird damit eher weiter begünstigt, besonders beim Anheben der auch elektronisch veränderten Stimme während der ersten Strophe. Der danach folgende Refrain ist zunächst noch recht Verhalten und somit nicht schon der richtige Höhepunkt im Song, auch wenn hier endlich das dynamische und temporeiche Schlagzeug einsetzt. Nach einer kurzen Break nach dem Refrain wird dieses wieder aufgenommen, allerdings kommt es noch kraftvoller rüber, wie auch alle anderen Elemente.
Der Song nimmt immer mehr Fahrt auf bis zum zweiten Refrain, der schon deutlich mehr Pfeffer als der Erste hat. Damit wird die Message des Liedes besonders unterstrichen. In der daraufhin folgenden Bridge wird die Gitarre extrem und eigentlich nicht zum Song passend auf die Spitze getrieben. Die hier erzeugte Disharmonie repräsentiert ideal einen kleinen Rückschlag, von dem man sich aber zum Glück schnell wieder erholt. Final hört man dann wiederum erneut den erleichternden und nochmals kraftvollen Refrain.
Insgesamt handelt es sich um einen sehr ausdrucksstarken, positiven und mutmachenden Song, dem durch die besonderen Akzente eine tolle Abwechslung verliehen wurde. Mehrmaliges Hören ist allerdings ratsam, denn erst dann kommt auch das gewisse Etwas voll zum Ausdruck.
Quelle Bild – Katrin Brauer – Promotion Konzept Text
Quelle: youtube.com/watch?v=B2ftC343u24
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