Die letzten zwei Monate hat euch der wunderbare John Newman auf meiner Seite angestrahlt. Nun wird es aber nach der langen Sommerpause auch Zeit für ein neues [Video of the Month]. Das kommt diesmal von Mikky Ekko, dessen Video zum Song „Watch Me Rise“ ein wahres Feuerwerk für die Augen bietet.
Die Suche gestaltete sich wieder als äußerst schwierig, jedoch konnte ich diesmal auf einige neue, sich über die Wochen angesammelte Videos aufbauen. So bin ich über den Kanal „Fitr Germany“ auf Mikky’s aktuelles Werk gestoßen. Der Song startet recht träge und langweilig, jedoch offenbart ein ungeduldiges Vorspulen etwas einen erwartet und das ist was Großes! Also lasst den Song einfach laufen, er entwickelt sich von ganz alleine zu einem fantastischen, tiefgreifenden Hit, dann werdet ihr auch schnell merken, dass der langsame Start einen intelligenten Hintergrund hat. Vereinzelte, sanfte Gitarrenriffs und smoothe, leicht abgespacte Synthies sowie hier und da ein paar Streicher geben den Auftakt. Nachdem die Stimme von Mikky einsetzt und die Gitarre plötzlich mehr Melodie spielt muss man sich nur noch kurz gedulden, bis ein fetziger Beat und ein krasser Bass den Sound schlagartig umrahmen und somit unglaublich spannend machen. Was man dabei noch nicht ganz ahnt ist, dass man sich mit diesem Part bereits mitten in der Bridge zum Refrain befindet. Somit ist der Spannungsanstieg nur logisch, aber da bis dorthin noch nicht mal eine Minute vergangen ist, auch sehr, sehr schnell. Schlecht tut des dem Stück allerdings nicht, kriegt es doch so die zu Beginn fehlende und dadurch gleich geforderte Lebendigkeit.
Anschließend mündet alles in einem außerordentlich eingängigen, intelligent aufgebauten und unglaublich reif daherkommenden Multi-Pop-Sound, der so fast als neuer Titelsong für einen Bond-Film durchgehen könnte. Besonders gut gefallen mir dabei die Klaviereinlagen und die Lyrics. Durch mehrfache Wiederholungen gehen diese förmlich in einem über und erzeugen ein grandioses Motivationsgefühl. Das Klavier wiederum entfaltet sich besonders gut im Zusammenspiel mit dem tiefen Bass und sorgt somit ideal für die Betonung der interessanten Teile.
Angeheizt vom Refrain geht das Stück mit dem nächsten Vers weiter. Die kurz zuvor erhaltene Gänsehaut bleibt dabei erhalten. Alles macht nun klanglich gesehen einen Sinn, wie die markanten Synthie-Klänge. Diese verleihen dem Song einen mystischen, aber dennoch gestanden coolen Touch. Obwohl die Spannung im zweiten Vers weiter oben gehalten wird, erlebt man beim erneuten Anspielen des Refrains wieder diesen erlösenden Moment, der einen tief berührt. Lediglich kurz vor Schluss wird man in der richtigen Bridge nochmal beruhigt, auf den Boden der Tatsachen. Eine tiefe Background-Stimme lässt einen die Lyrics verinnerlichen und den nachfolgenden Chorus nochmals in einer fantastischen Art und Weise erleben.
Unterstrichen wird der gesamte Song zudem mit einem kunterbunten Video. An sich ist da nicht viel dabei. Man sieht nur Mikky selber, der in einem gewohnt leicht ungewohnten, aber trotzdem stilvollen Outfit, welches durch das durchgängige weiß eine sehr anmutende Note erhält, besonders tanzt und sich distanziert, aber dennoch intelligent zum Lied bewegt. So ultracool möchte man am liebsten auch daherkommen und ebenso von den unterschiedlichsten Beamern oder Lampen angeleuchtet werden. Damit werden dem Zuschauer tolle und visuell sehr ansprechende Szenen präsentiert, an die man sich im Einzelnen sogar nach Ende des Videos noch erinnern kann.
https://www.youtube.com/watch?v=W83gnL_sYuc
Quelle: youtube.com/watch?v=W83gnL_sYuc
Fazit:
Mikky Ekko präsentiert mit „Watch Me Rise“ nicht nur einen stil- und kraftvollen, außergewöhnlich eingängigen Song, sondern auch ein ebenso starkes Video. Obwohl es produktionstechnisch gesehen einen eher simplen Eindruck hinterlässt, unterstreicht es ideal das Stück und dessen erzeugte Stimmungen.
Sein aktuelles Album „Time“ ist seit dem 16. Januar 2015 weltweit und seit dem 4. September in Deutschland (digital) auf dem Markt. Im September kommt er für drei Termine nach Deutschland (München, Berlin, Köln).
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