[Video of the Month] Little Comets – Little Italy (Live)

In diesem Monat haben wieder die Little Comets, meine Lieblinge aus Newcastle, den Titel des [Video of the Month] ergattert. Dabei haben sie mit einer simplen, aber dennoch beeindruckenden Acoustic-Performance ihres Songs „Little Italy“ mein Herz zurück erobert. :D
Das Stück war eines der ersten Lieder was die drei Indie-Experten nach langer Zeit der Abstinenz Anfang des Jahres veröffentlicht hatten. Als ich es mir zum ersten Mal angehört hatte, war ich schon etwas geplättet. Der Sound war einfach ganz anders als bisher bekannt, aber dann auch wieder nicht, griffen sie doch eigentlich nur auf ihre gewohnt riesige Vielfalt und Kreativität bei der Songproduktion zurück. Was dann trotzdem blieb, war ein Ohrwurm. Zum Glück, denn so wurde ich zum mehrmaligen Hören regelrecht verführt, so konnte das Lied letzten Endes dann auch so richtig mich übergehen und hat mich dann doch überzeugt,
Bei der Performance hier geht das aber deutlich schneller, auch wenn auf großartige musikalische Experimente verzichtet und sich eher auf die klassischen Elemente konzentriert wurde. Einen Abbruch tut das dem Song aber keineswegs und verdeutlicht wiederum recht gut, wie unterschiedlich man als Band seine eigenen Lieder umsetzen kann.
Nach einer langen Einleitung des Sängers, bei dem einem zwischenzeitlich auch bewusst wird, wie exklusiv dieser kleine Auftritt von dem Magazin Relix war, geht es ganz schlicht los. Die markanten Lead-Gitarren der beiden Coles-Brüder geben den Auftakt. Während die eine staccato gespielt wird, gibt die andere diesem Part einen smoothen Touch. Mit Einsetzen des speziellen Gesanges, mit dem wieder äußerst charmanten, britischen Akzent, nimmt das Stück nun noch mehr Form an und an Fahrt auf. Langsam wird die Spannung aufgebaut. Mit Anspielen des Refrains erreicht das Lied dann seinen ersten Höhepunkt. Alles fügt sich wunderbar und entpuppt sich als harmonisches Gesamtwerk. Dafür sorgen wiederum nur die beiden Gitarren, die durch längeres Anspielen, im Zusammenspiel eine nun noch besondere Harmonie ergeben. In der Bridge nach dem Refrain wird alles für ein paar Sekunden zurückgefahren und auf den Gesang konzentriert. Anschließend erreicht die Performance ihr nächstes, noch größeres Highlight. Endlich setzt der Bass ein, der alles noch harmonischer abrundet. Dagegen sorgen die speziellen Drumsticks für weitere dynamische Akzente und Pep im Werk… und fertig ist der faszinierende Auftritt, den man sich immer wieder gern anhören und anschauen möchte.

relix.com/media/video/little_comets_little_italy

Fazit:
Bei ihrer Acoustic-Performance haben sie ihren Anspruch, ein experimentelles Feuerwerk beim Hörer auszulösen, zurückgeschraubt. Dennoch schaffen sie es mit einem intelligenten Spannungsaufbau durch gekonntes Einsetzen der verschiedenen Instrumente wieder ihren unverwechselbaren Sound zu präsentieren. Einfach wunderbar!
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