Der April verging super schnell und so geht es gleich weiter mit dem neuen Monatsvideo für den Mai. Den Titel hat sich mit John Newman nicht nur ein Altbekannter des Blogs, sondern natürlich auch eine echte Größe der Musikindustrie erobert. Dabei überzeugt er mit einer kraftvollen Acoustic-Version seiner neusten Single „Fire In Me„.
Ich sage ja immer wieder, wer es schafft mich Live zu überzeugen, hat es nicht schwer dies ebenfalls mit der entsprechenden Studio-Version und sogar noch weiterführend mit anderen Songs zu schaffen. Der Titel und der Einstieg haben es bereits verraten: so geschehen auch hier wieder! Bei der Suche nach einem neuen Wochentipp bin ich beim Durchscrollen der Neu-Releases von Künstlern, denen ich auf Soundcloud folge, auf das neue Stück des 27-Jährigen Briten gestoßen. Leider handelte es sich zunächst nur um einen Ausschnitt des Auftaktes. Dieser ergriff mich jedoch sofort mit einem starken und catchigen Gitarrenspiel sowie, wie sollte es bei John Newman auch anders sein, der markanten und herausragenden Stimme. Sofort begab ich mich auf Spotify, um mir die Komplettversion anzuhören. Die erste Wiederholung des Beginns bestätigte den Ersteindruck und rufte ein enormes Wohlwollen hervor, ebenso wie das Betrachten der Acoustic-Performance im Video. Das zweifache Gitarrenspiel entpuppt sich auf einmal als enormer Spannungstreiber. Dabei besticht insbesondere ein rasanter und damit dynamisch präsentierter Tonhöhenwechsel zwischen den ansonsten monoton gehaltenen Doppel-Hauptgitarrentönen. Der roughe Klang birgt zudem powervolles Potenzial. Kurz vor dem Einsetzen des Gesanges erfolgt ein erster Cut. Obwohl die Pause sehr kurz gehalten ist, kann sich der Hörer hierbei neu auf den Song einstellen. Die Voice nimmt nun den größten Fokus ein und wird zum maßgeblichen Treiber durch Spiel mit Gesangshöhe, -dauer und Ausdruckskraft. Die beiden Gitarren fügen sich dagegen in leicht tieferer Tonlage daneben ein.
Es dauert nicht sehr lang und man ist auch schon in der Bridge angelangt. Auch hier wird wieder auf eine Zurücknahme der Gitarren gesetzt. Lediglich eine setzt durch smoothe, lang ausgespielte Riffs, die wunderbar zur dezent erleichterten und langgezogenen Gesangseinlage passt, einen Rahmen. Am Ende des Parts wird durch eine kurzzeitig komplette Konzentration auf John Newman, dessen Stimme nochmals besonders hervorgehoben. Zudem agiert er hier mit einem enormen Druck und Stärke im Ausdruck. Auf diesem Niveau geht es dann direkt in den Chorus. Dort setzen wiederum beide Gitarren ein. Außerdem wird der Sänger auf einmal von einem tiefen Beat und mehreren Background-Sängern unterstützt. Diese zeichnen sich durch ihre souligen Nuancen aus, was dem kraftvollen, aber zum Teil wütend, roughen Zusammenspiel etwas mein Einigkeit und Softness verleiht. Nach zweimaliger Lyricwiederholung erreicht die Spannung dann auch endlich ihren Höhepunkt, mit dem fast schon unbändigen Ausschreien des Songtitels „Fire In Me„. Das catcht einen unglaublich mit der besonderen, fast schon aufopfernden Ausdrucksstärke und sorgt durch Beibehalten in den kommenden Sekunden für ein absolutes Motivations- bis hin zu Gänsehaut-Feeling. Die nachfolgende, erneut eingeschobene, kurze Pause wirkt fast schon abrupt. Dennoch hat der Song nun deutlich an Fahrt aufgenommen und wird nach einer weiteren Gesangseinleitung auf der erreichten Dynamik-Stufe weitergetragen. Im weiteren Verlauf varriert dadurch auch John Newman gesanglich stärker. Das Zuhören macht einfach nur noch Spaß. Zugleich baut sich schon eine gewisse Spannung zur Lösung der End-Bridge auf. Hierbei werden alle Elemente, bis auf Gesang und eine Gitarre, weggenommen. Letztere präsentiert wiederum die monotonen Haupttöne im Duo, wodurch trotz sanfterer Voice die Spannung weiterhin aufrechterhalten wird. Nach dem ersten Durchlauf kommen dann die Backgroundsänger dazu, bevor es zum Schluss natürlich noch einmal richtig abgeht.
Quelle: youtube.com/watch?v=dhq3XFYnpBU
Fazit:
Egal ob Studio oder Acoustic, in „Fire In Me“ überzeugt John Newman mit einem extrem ausdrucksstarken, dynamischen und ultra-catchigen Pop-Sound, der einem richtig Mut macht und die pure Motivation verleiht.
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