[Votm] City of Glass – The Modern Age

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Bereits seit ein paar Wochen habe ich die Newcomer von City of Glass auf dem Radar. Nun, passend zur Veröffentlichung des Videos zur aktuellen Single „The Modern Age“ Ende Oktober, möchte ich die Gelegenheit nutzen und euch die Band aus Kanada auch vorstellen. :)
Zugegeben, der Song ist im Vergleich zu den anderen Stücken auf ihrem aktuellen Album „The Modern Age“ nicht der Stärkste. Allerdings gibt er einem Neuhörer zunächst einmal einen guten Eindruck vom effektvollen Musikstil des unbekannten Duos. Außerdem kommt er mit dem anschaulichen Video wunderbar zur Geltung und lässt einen vor Ehrfrucht für einen kurzen Augenblick erstarren. Besonders auffällig, die beeindruckenden Landschaftsaufnahmen und speziellen Slow-Motion-Effekte. Bis auf kurze Zwischenparts und dem Ende, rennt das Duo konsequent vor Jemanden weg. Dies repräsentiert zum einen ideal die Lyrics und zum anderen die Spannung, die im Song kontinuierlich aufgebaut wird, und unerwarteterweise nicht in einem extremen Feuerwerk ausartet. Das tut dem Stück aber insgesamt keinen Abbruch, sondern macht einen beim Hören immer neugieriger, man weiß nicht, was einen als nächstes erwartet. Teils werden die fließenden Aufnahmen von weiteren Slow-Motion-Parts, bei denen der Fokus nur auf Sänger Michael Champion und seinem Bandkollegen David Phu liegt, unterbrochen. Dies bringt neben der allgemein vorherrschenden Aufgeregtheit etwas visuelle Ruhe und somit Abwechslung rein.
Doch was macht eigentlich den Song bzw. ihren ganzen Musikstil aus? Warum sollte das Album einfach in keinem guten, alternativ angehauchten CD-Regal fehlen? Ich verrats euch! ;)
Hört man sich den Song an, merkt man sehr schnell in welche Richtung es geht. Das war auch der Fall bei der Underground-Band Temple Scene, die ich vor ein paar Jahren entdeckt habe. Allgemein ähnelt sich der Sound der beiden Bands sehr und mir kam beim Hören zuerst diese Assoziation.
Während man bei vielen Liedern von anderen Bands zu Beginn meist noch nicht weiß wohin er einen führt, ist das bei ihnen anders. Die Anfänge der Stücke stellen meist schon ein starkes Statement dar, welche im Song durch einen smoothen, bevorzugt leicht experimentellen Mix, aber dennoch mit viel Harmonie fortgeführt und weiter aufgebaut werden. Starke Echo-Effekte bei den gespielten, oftmals sehr hohen Gitarrenakkorden erzeugen eine unglaubliche Leichtigkeit, welche wiederum durch einen derben, aber nicht übertriebenen Bass gebremst wird. Schnelle, fetzige Beats treiben alles weiter, mit einer wunderbar frischen Dynamik, voran und sorgen für einen coolen, lässigen Touch. Daneben aber auch Spielbestimmend, die Synthis. Sie umranden die interessanten Songparts, Refrain und Bridge am Ende, und setzen somit nochmals stimmungsvolle Highlights, die ansonsten eher durch das stärkere Anspielen der einzelenen Instrumente erzeugt wird.
Alles in allem also definitiv ein Sound bzw. eine Band, die man in den nächsten Monaten und Jahren im Auge behalten sollte! :D
Quelle Bild: Snowhite
 

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Quelle: youtube.com/watch?v=Ya-5qIQyfcY

 
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