Mit extremer Verzögerung kommt nun noch die Review zum neuen [Video of the Month]. Dabei hieß es, ein unglaublich guter Song verpackt in einem ansehnlichen Video, mit vielen süßen, kleinen Hundis? Keinerlei Zweifel, dieses Werk hat sich den Titel wirklich verdient! :D
Schon seit dem letzten Jahr sind mir die beiden Newcomer aus London bekannt. Damals sorgten sie mit zahlreichen Live-Videos für Furore, bewiesen sie bereits dort ihr außerordentliches Talent. Nun, bei den Studio-Versionen, wie zu ihrer ersten Single „White Snow“ kommt dieses natürlich noch besser zur Geltung!
Den Auftakt machen klassische staccato Synthies, die zunächst einen verwirrenden Eindruck beim Hörer hervorrufen. Sehr schnell setzt dazu allerdings der sanfte Gesang von Sänger Dali Bor und dazu noch weitere, dezente Background-Synthies ein durch die der Sound wunderbar abgerundet wird. Beim frühen, wenn auch eher kurz angespielten Refrain erhält der Song bereits seine harmonische Vollendung.
Als Hörer wird man kurz auf den Boden der Tatsachen geholt, bevor es danach weiter mit dem ausgesprochen mystischen Klang weitergeht. Hierbei kommen hauptsächlich die hoch, nun durchgespielten Synthies und der Bass, der nun im Gegensatz zu den Synthesizern immer nur kurzzeitig angespielt wird, zum Ausdruck. All diese Elemente, der weiterhin sanfte, tiefe Gesang sowie die fetzigen Elektro-Drums ergeben diese herausragende, spezielle Dynamik. Unglaublich spannend beim Zuhören, weiß man eine Weile erstmal nicht worauf das Stück hinausführt. Bei der Bridge, ziemlich weit am Ende, wird das dann aber deutlich. Hier wird alles länger angespielt und die Spannung zunächst voll entfalten, bevor mit Hilfe von leichten Gitarrenriffs wieder zum vorherigen, geheimnisvollen Soundgebilde übergegangen wird. Kurz vor Schluss wird das nochmals wiederholt und dem Song final ein schönes Ende beschert.
Neben dem beeindruckten Song besticht aber auch das Video. Zahlreiche, zuckersüße, weiße Hundis werden hier von einem Hundefriseur hergerichtet. Mit verwunderten, leicht dropsigen Ausdrücken in ihren niedlichen Gesichtern irren sie zwischendrin spritzig umher und sorgen für reichlich Unruhe. Diese Szenen mit teils verqualmten Hintergründen unterstützten ideal die vorherrschende, verträumte und mystischen Grundstimmung des Songs und verleihen ihm, neben den beiden Bandmitgliedern, die sich natürlich auch sehen lassen können, in einigen special Moments noch das gewisse Etwas.
Quelle Bild: Benameur Promotion
Quelle: youtube.com/watch?v=1HS4aSCnExo
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