Manchmal spielt einem das Schicksal in die Hände. So geschehen z.B. bei diesem Lied bzw. Video. Vor wenigen Wochen auf Soundcloud entdeckt war er mir viel zu schade für einen kleinen Wochentipp, d.h. ein Artikel musste her. Zu Beginn des Monats dann die Überraschung, es gibt ein brandneues Video dazu! Angeschaut und begeistert, einfach ein wunderbar passendes Zusammenspiel.
Aufmerksame Leser meines Blogs oder meine Aktivitäten auf den Social Media Kanälen werden gleich feststellen, dass ich die Band bereits in Woche 7 diesen Jahres in meinen [Tip of the Week]’s hatte. Damals mit dem Song „Thank You“ und umschrieben mit den Worten:
Haben Bloc Party etwa einen neuen Song? Nein, weit gefehlt, das brandneue Schmuckstück #Thank_You kommt von der Band All Tvvins und landet auf Anhieb in meine wöchentlichen Tipps! Verdient, denn der melancholische Hit schafft es durch seine schnellen Drums, Gitarrenriffs und Basslines den Hörer auf eine grandiose Art und Weise extrem mitzureißen: https://soundcloud.com/alltvvins/alltvvins-thank-you
Auch bei jetzigen Lied besticht ganz deutlich die Stimme a la Bloc Party’s Kele Okereke. Besonders tiefe gesangliche Nuancen, die aber durch das Auflösen in zarten Hauchzern und mit den Echoes im Background, nicht zu aufdringlich, düster und star wirken. Den Extra-Kick geben dann noch dezente elektronische Verzerrungen meist am Ende von kurzen Lyric-Parts.
Aber nicht nur die Stimme überzeugt, trotz der großen Ähnlichkeit. Auch die Musik kann sich hören lassen und das sogar öfter! Bereits der Anfang fast einen mit seinen kraftvollen, wenn auch nicht sonderlich spektakulär daherkommenden Drums. Äußerst sanfte Synthies sorgen für eine gute Abrundung und geben dem Teil einen mystisch verträumten Touch. Beide Instrumente läuten mit ihrem Vorspiel wunderbar und spannungssteigernd auf das erste große Highlight im Song hin, den eingängigen, hohen Gitarrenriffs, umrahmt von einem gefühlt in seiner ganz eigenen Welt spielendem Bass. Jedes Instrument hat somit seine ganz eigene Melodie, die im Zusammenspiel trotzdem funktioniert und großartig, lässig und trotzig cool klingt. Es folgt anschließend der Einsatz der besagten Kele-Voice. Trotz dass ab da an das Spannungs-Niveau gleich bleibt hört der Anreiz den Song weiterzuhören nicht auf. Belohnt wird man dann im Refrain, bei dem die Stimme eben in diese hervorgehobene Hauch-Ebene abgleitet und somit die Mainsymphonie erneut akzentuiert. In der Bridge gibt es dann nochmal eine kleine Abwechslung. Dort gibt ein ranziger Bass, welcher sich in den allumfassenden Gitarrensound eingliedert, nun den Ton für kurze Zeit an. Ansonsten passiert nicht viel mehr im Stück, wodurch man dennoch nicht davon abgehalten wird, erneut den Play-Button zu drücken! ;)
Besonders auch um sich nochmal das Video dazu anschauen zu können. Das ist eben auch in dieser lässigen, mysteriösen und fantasievollen Art und Weise dargestellt und zeigt die beiden Band-Member beim Spielen ihrer Instrumente. Parallel werden außerdem noch Landschaftsaufnahmen und Special-Effects in den unterschiedlichsten Farben beigemischt. Wenn auch alles relativ einfach im Vergleich zu anderen Video-Masterpieces erscheint, wirkt es nichtsdestotrotz grandios ansehnlich durch das vielfältige Farbenspiel, welches alle Sinne belebt.
Quelle: youtube.com/watch?v=DQ1wJJW3V8k
Fazit:
Ein Genuss für die Augen und vor allem die Ohren mit ultra-cooler Indie-Mukke, die einem die Motivation und Kraft für neue Aufgaben förmlich ins Gesicht schlägt.
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