Two Door Cinema Club – ‚Beacon‘ Review

Heute ist es endlich soweit, das neue Album „Beacon“ von den Two Doors ist auf den Markt gekommen! Doch schon seit einer Woche kann man sich das Album in voller Länge anhören. Damit hatte ich also genug Zeit für eine kurze Song-für-Song-Analyse bei der ihr auch erfahren könnt, ob sich der Kauf wirklich lohnt und sich meine anfänglichen Zweifel in Luft aufgelöst haben. ;)

 
 
 
 
Next Year ~Tip~
Den Beginn macht ein Song, der mich zunächst nicht ganz überzeugt hat. Eigentlich ein schlechter Start möchte man meinen, aber nach mehrmaligen Hören war ich auch von diesem Song begeistert. Der Anfang gefiel mir schon recht gut, ist er doch wirklich sehr eingängig und reißt einen mit den catchigen Drums und Bass mit. Auch wenn das alles im Refrain etwas abflacht und man diesen doch hätte besser lösen können, lohnt sich das Anhören ganz sicher.

Handshake ~Tip~
Dies ist einer der Songs, der auch schon seit einiger Zeit Live zu hören war. Ein unglaublicher Knüller, der erst gemächlich mit dem tollen Bass beginnt. Danach schlägt er ein wie eine Bombe, mit den super verzogenen Gitarrenriffs und den immer wiederkehrenden Synths. Man hört sofort die Verzerrungen heraus und ich bin wirklich begeistert von der guten Produktion. Insgesamt ein richtiger Hit einfach, der trotz seines düsteren Eindruckes, eines der Highlights auf dem Album ist.

Wake Up
Der Song start recht eingängig und besticht auch sonjst durch seine Flippigkeit. Live wird er wohl sehr gern von den Dreien gespielt und die Menge scheint auch richtig dazu abzugehen. Trotzdessen gefällt mir der Song nicht richtig. Er wirkt mir irgendwie viel zu trashig und hat eher den Anschein eines Lückenfüllers.

Sun
Der Song war auch schon im Album-Trailer zu hören und selbst da hat er mich sehr überrascht. Man will einfach sofort mehr davon hören und wenn man das gemacht hat, überrascht er einen weiterhin, auf voller Länge also. Beginnt er zunächst recht langsam, nur mit den Vocals und dem Klavier, geht er sehr schnell in einen harmonischen Song über. Unterstützt wird er dabei von einem netten Bass und wieder verzerrten Gitarrenriffs. Dann kommt der Umschwung zum Refrain, bei dem nur die Vocals und der Bass zu hören ist. Später kommen dann sogar noch Blassinstrumente mit ins Spiel. Insgesamt ein gewagtes Experiment, was ihnen aber wirklich sehr gelungen ist!

Someday
Das Lied beginnt recht plötzlich und knallt, anders als die Anderen Songs, sofort richtig ins Ohr rein. Den Song finde ich danach sehr interessant und vor allem gefallen mir die Gitarrenriffs. Die klingen in den Verses einfach super! Auch wenn ich davon wirklich sehr begeistert bin, der Umschwung zum Refrain ist wieder nicht sehr gut gelöst und man dadurch kein wirklich abgerundetes Gesamtstück erhält.

Sleep Alone ~Tip~
Es folgt der nächste Kracher auf dem Album und das haben sie auch schon einige Male Live bewiesen. Dieser Song hat ideal als erste Singleauskopplung gepasst. Der eingesetzte Bass, der vor allem im Refrain seine Vielseitigkeit zeigt, ist einfach nur großartig. Dabei ist zu beachten, dass es sich hier um sehr tief verendete Synths handelt, die dem Songs im Gesamten den elektronischen Kick verleihen. Sehr eingängig, reißt er einem sofort mit und es macht einfach richtig Spaß sich das Lied wieder und wieder anzuhören.

The World Is Watching ~Tip~
Der tropische Beginn mit den recht zeitig einsetzenden Schlagzeug sorgt sofort für ein Sommer-Feeling. Sehr chillig, ruhig und trotzdem tanzbar kommt der Song daher. Auch die Co-Sängerin passt ideal zum Stück und harmoniert perfekt mit Alex’s Stimme. Dazu kommen noch Streicher, die alles sehr verträumt wirken lassen und einzelne Stellen super abrunden. Diese ist definitiv einer meiner Lieblingslieder auf dem Album!

Settle ~Tip~
Ein super Song, der irgendwie die irische Herkunft der Drei perfekt wiederspiegelt. Beginnt alles zunächst erst ruhig und verspielt, geht der Song im Refrain richtig rockig ab, in altbekannter Two-Door-Manier also. Das Zusammenspiel der Instrumente begeistert auf voller Länge, hier kann man wirklich nichts mehr zu sagen!

Spring ~Tip~
Auch dieser, doch recht verspielte Song, vebreitet durch sein tropisch anmutendes Intro gute Laune. Er gehört auch zu einem meiner absoluten Lieblinge. Der langsame Beginn mit dem eingängigen Gitarrenriffs, der sanften Stimme und dann der Refrain, einfach ein Song bei dem alles geschinegelt zusammenpasst.

Pyramid
Obwohl das Lied zunächst recht vielversprechend klingt, gefällt er mir nicht so richtig. Die einzelnen Elemente sind sehr interessant und innovativ miteinander kombiniert. Vor allem der abgehackte Beginn ist sehr überraschend. Dennoch überzeugt er mich insgesamt nicht richtig. Es fehlt hier einfach das gewisse Etwas.

Beacon ~Tip~
Mit einem sehr unbeholfen klingenden Anfang beginnt der letzte Song des Albums, ziemlich unerwartet. Doch fasst er, wie schon oft vorher angeküdigt, wirklich das komplette Album zusammen? Ich finde schon, fndet man doch irgendwie alle neuen Styles in ihm wieder und begeistert er mit einer super harmonischen Mischung. Hier haben die Drei wirklich nochmal alles gegeben und das Album trägt letztenendes verdient den Namen des Songs!

 

Alles in Allem kann ich nur sagen, dass die Two Doors mit ihrem neuen Album wirklich den Erwartungen gerecht geworden sind. Auch wenn es ein paar Songs gibt, die mir nicht zu 100% zusagen, sind die anderen dafür umso besser. Der hohe Standard an Innovativität, Einzigartigkeit und Produktivität wurde nicht nur beibehalten, sondern sogar verbessert. Ich bin wirklich begeistert von einigen neuen Songs und denke mal, dass wenn die Drei so weitermachen, sie noch ein ganzes Weilchen im Musikbusiness sich erfolgreich halten können. Ihnen kann man also nur sagen: WEITER SO! … und für euch gilt zunächst einmal: KAUFT EUCH das großartige Album „BEACON“! :D
Quelle Bild

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