In Großbritannien feiert Katy B mit ihrem neuen Album „Little Red“ derzeit einen ihrer größten Erfolge. Bei uns lässt dieser allerdings noch ein wenig zu wünschen übrig, doch das soll sich möglichst schnell ändern! ;)
Ganz klar, Dance-Pop ist hauptsächlich eigentlich nicht mein Metier, aber aufmerksame Follower werden merken, gerade in meinen wöchentlichen Tipps sind auch von diesem Genre so einige gut Hits am Start, handelt es sich ja hierbei auch um Hammer-Stücke. Auch das neuste Werk von Katy B kann sich hören lassen und ordnet sich auf jeden Fall mit in diese Reihen ein, wenn der ein oder andere Song nicht sogar diese Stücke sogar noch übertreffen kann.
Schon das erste Lied „Next Thing“ als Einstieg ist sehr powervoll. Bereits hier kommt der recht simple Stil im Songaufbau zum Vorschein. Den Auftakt geben meist extrem fetzige, eingängige Synthesizers. Allmählich kommen dann weitere, teils freaky, teils ganz schlichte Synthies und die wiedererkennbare, wunderbare Stimme der Künstlerin dazu. Es Bedarf dann lediglich eines weiteren Elementes, den auffälligen, etwas in die R&B- und Hip-Hop-Richtung tendierenden, Beats und der Sound wird krachend komplettiert.
Viel Abwechslung, viel Power, mal happy, mal extrem cool und trocken, leicht düster, aber stets bleiben alle Stücke tanzbar. Langweilig wird einem beim Hören auch wegen den zwischenzeitlichen Ausflügen, weg vom Dance-Sound. Songs wie „Crying For Now Reason“ oder „Emotions“ liefern den besten Beweis dafür. Hier zeigt Katy B eine ganz andere, sanfte Facette von sich und kann dennoch weiterhin in vollem Umfang weiter strahlen.
Harmonisch klingen alle Songs, keine Frage, allerdings wird hier der experimentelle Mix teilweise oder sogar vollständig zurückgefahren und man konzentriert sich eher auf die klassischen Klänge, wie zum Beispiel unverzerrte Piano- und Bass-Elemente. Dadurch wird wiederum ihr besonders gefühlvoller Gesang nochmals betont. Einen kleinen Eindruck davon könnt ihr euch hier machen:
Fazit:
In der Deluxe-version geben sich viele starke Tracks die Klinke gegenseitig in die Hand. Auch wenn gegen Ende hin das Album ein wenig an echten Hits verliert, ist es dennoch durchweg ein herausragend gut produziertes Werk, dessen einschlägiger Sound jedes einzelne Stück so wiedererkennbar, so beeindruckend mitreißend macht.
Quelle Bild: Katrin Brauer – Promotion Konzept Text
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