Cris Cab @SWR3 New Pop Festival

Schon seit Monaten habe ich mich auf diesen Tag gefreut, Samstag der 13. September. Grund dafür, das Konzert des amerikanischen Superstars Cris Cab im Rahmen des SWR3 New Pop Festival in Baden-Baden.
Optimistisch habe ich mich für die Karten beworben und erfreulicherweise weitere Familienmitglieder instant zum Mitkommen gewonnen, obwohl sie den Sunnyboy aus Miami gar nicht oder kaum, also nur durch seinen Mega-Hit „Liar Liar„, indem mit keinem geringeren als Super-Producer Pharrell Williams kooperiert hat, kannten. Dennoch war die Vorfreude bei allen da.
Angekommen um die Mittagszeit im tollen Baden-Baden machten wir uns zügig auf zur Bühne direkt vor der späteren Spielstätte, dem Kurhaus. Dort gab es gleich die erste kleine Überraschung, wir hatten die Interview-Session mit SWR3 Moderator Pierre M. Krause noch nicht verpasst! Cris war eben erst an die Reihe gekommen und so konnte man sich schon im Vorfeld von dem süßen 20-Jährigen begeistern lassen. Anschließend performte er sogar seine beiden letzten Singles, also „Liar, Liar“ und „Loves Me Not„, akustisch. Bereits hier überzeugte mich der Ami vollends. Ein super Sound und diese unverwechselbare raue Stimme machten den Auftritt zu einem ganz besonderen.

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Quelle: youtube.com/watch?v=ERaWM0rTN5c

Nach dem Ende machten wir uns gleich auf zur Absperrung hinter der Bühne. Dies und das kurze Warten haben sich dann sehr gelohnt. Zum einen konnte ich dem SWR3 Moderator eine Visitenkarte überreichen, die er zwar mit etwas Verwunderung aber durchaus auch mit Begeisterung las und wenig später einsteckte. Danach kam dann auch tatsächlich Cris heraus. Seelenruhig nahm er sich die Zeit möglichst alle Wünsche der Fans zu erfüllen. Von harmlosen Autogrammen, bis hin zu Fotos und Umarmungen, er machte alles mit. Wirklich charmant und sympathisch dieser junge Kerl! Auch ich nutzte natürlich die Gelegenheit, ließ mir ein Autogramm geben, überreichte eine Visitenkarte und lies das wunderbare Titelbild machen. Das waren wirklich außerordentlich spezielle Momente, schon vor dem Konzert. Allein dafür hatte sich schon die Fahrt bis dorthin gelohnt, hat man doch ansonsten wirklich kaum die Möglichkeit so einen aufstrebenden Superstar zu treffen.
Eine Stadttour füllte dann die Zeit bis zum Konzert. Schon eine Stunde vorher versammelten sich die Massen vor dem Einlass, der auch um diese Zeit anfingen sollte. Mit wenig Verspätung wurden dann auch die Ersten, zum größten Teil kreischenden Teenies, der wütenden Menge, reingelassen. Auch wir drängten uns fix hinein, wollten uns durch den großen Abstand zwischen Bühne und erster Reihe der Crowd und fehlendem Tontechnik-Stand vorne in der Mitte, Plätze weit vorne, sichern. Und das schafften wir dann letzten Endes auch. Dann hieß es warten, in der brütenden Hitze. Das Kurhaus bot eine tolle Kulisse, allerdings war es durch Scheinwerfer, Technik und den Massen einfach extrem warm.
Ein Getränk und das Testen der Kamera verkürzten derweil die Zeit. Wie an den Tagen zuvor im Fernsehen gesehen heizte SWR3 – Radiomoderatorin Anneta Politi die Menge kurz vor Beginn ein und anschließend ging es auch los.
Ein wirklich großartiges Konzert folgte. Zunächst etwas geflasht von der extremen Lautstärke und irritiert vom durchweg übersteuerten Bass änderte sich dies nach nur kurzer Zeit, nämlich dann als Cris anfing zu singen. Diese Stimme haut einen wirklich um. Die Musik ist perfekt auf ihn abgestimmt. Fetzige Reggea-Sounds und stilvolle Riffs der Lead-Gitarre unterstützen wunderbar das Positive in den meisten Hits. Zwar war ich etwas enttäuscht, dass er nicht „The Sun Is Gonna Rise Again“ und „Paradise (On Earth)„, zwei meiner Lieblingslieder von ihm, neben anderen natürlich, angespielt hat, allerdings hat er mich dafür mit anderen seiner Songs komplett umgehauen. Sein aktuelles Album „Where I Belong“ hatte ich mir zuvor noch nicht angeschafft, weil mir schlichtweg nicht alle Songs zu 100% zugesagt haben. Nachdem Konzert habe ich aber keine Zweifel mehr. Hier catchte mich das ein oder andere Lied plötzlich durch seine powervolle, wunderbar instrumental inszenierte Performance. Auch alte Songs laufen seither bei mir in Dauerschleife, weil es einfach tolle Ohrwürmer und Hits sind, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen!
Hier könnt ihr euch „Liar, Liar“ anschauen:

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Quelle: youtube.com/watch?v=VoJXKgMXHao

 
Fazit:
Falls ihr die Gelegenheit haben solltet Cris Cab als Support von Pharrell Williams auf seiner Tour zu erleben, dann solltet ihr euch die Chance nicht entgehen lassen! Live ist er wirklich Spitzenklasse! Diese beeindruckende Stimme muss man sich anhören, dazu noch die leicht verträumten, easy Reggae-Rock-Pop-Mixes bei denen ein Hit den nächsten jagt und gute Laune ist garantiert!
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