Und die Neuentdeckungen gehen weiter! Diesmal mache ich halt in der beschaulichen Schweiz. Von da kommen nämlich zwei von vier Bandmitgliedern von Panda Lux. Die Newcomer sind eigentlich noch sehr jung, mit ihrer Musik allerdings offenbaren sie kaum ihr wahres Alter und präsentieren einen reifen, gestandenen Sound.
Beim Song „Freien Fall“ handelt es sich um eine Premiere. Zum ersten Mal gibt es hier einen Tipp mit deutschen Lyrics! ;) Bis auf ein paar Ausnahmen überzeugen mich eigentlich hauptsächlich englische Songs. Die aktuelle Single der vier Boys kann ich aber definitiv zu den Ausnahmen dazu zählen und das machte mir das Hören deutscher Lieder auch irgendwie wieder schmackhaft.
Obwohl die Band zum Teil aus Schweizern besteht, hört man es ihnen im Gesang nicht an. Der Sänger und ein Gitarrist kommen tatsächlich auch aus dem Süden Deutschlands. Überraschenderweise kommt aber ein kantiger Hamburger Akzent in den ersten paar, schon sehr interessant klingenden, Sekunden zum Vorschein. Daneben bestechen besonders die recht derbe Gitarre, das dezente Piano sowie ein paar leichte Clappings. Nach nicht mal mehr einer halben Minute befindet man sich dann schon voll im Song, um genauer zu sein in der Bridge zum Refrain, der dann auch nicht mehr lange auf sich warten lässt. Im erwähnten Übergang gerät das Schlagzeug immer mehr in den Vordergrund. Die ganze Stimmung wird dadurch aufgelockert und angeheitert, während sie zuvor doch etwas angespannt wirkte. Im Refrain erreicht dieses Feeling dann seinen Höhepunkt. Passend zu den „leichten“ Lyrics, wird auch der Sound mehr und mehr in sich abgerundet. Dafür sorgen mehrere gleichzeitig verwendete Gitarren. Die von Beginn an Eingesetzte wird nun wesentlich länger in den Akkorden angespielt. Dazu kommt noch eine weitere Gitarre, die höhere Tonlagen und eine ganz eigenen Melodie anspielt und dadurch den Song noch mehr das luftig leicht anmutende Feeling gibt. Eine zusätzlich verwendete, eher im Background gehaltene, Akkustikgitarre rundet die ganze Sache noch in sich ab.
Nach dem Refrain erfolgt nur ein kurzer Vers bevor der Song wieder in die Bridge übergeht. Dadurch erhält der Song noch mehr Pep beim Spielen. Langeweile tritt nicht auf, gegen Ende folgt dagegen wieder ein Highlight, durch ein besonders dynamisches Lead-Gitarrenspiel, welches perfekt angepasst an die anderen Instrumente ist.
Fazit:
Der Song ist gekennzeichnet durch besonders viele Höhepunkte. Das ist es gerade was ihn so ausmacht. Die positive Grundstimmung verpackt in einem vielfältigen, harmonischen und zuckersüßen Sound macht Lust auf mehr. Ich bin gespannt wie sich die Jungs weiterentwickeln und wie ihr Debütalbum, welches im kommenden Jahr erscheinen wird, klingen wird.
Quelle Bild: Snowhite
Quelle: youtube.com/watch?v=0k4PpHsC2HA
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