Cassie (ft. Rick Ross) – Numb

Heute mache ich mal wieder einen Ausflug in den R&B und Hip-Hop. In den letzten Jahren war es eher still um die amerikanische Künstlerin Cassie geworden, doch vor kurzem hat sie sich mit dem Mixtape „Rock a Bye Baby“ wieder zurückgemeldet, mit dem absoluten Songhighlight darauf: „Numb“!
Während der Mix in der Gesamtheit eher etwas mau klingt und oftmals nur etwas für richtige Genre-Liebhaber ist, strahlen doch im Detail so einige Songs und werden auch für einen Teilhörer wie mich interessant. Meine Favoriten unter den 13 neuen Songs sind ganz klar: „Paradise“ (ft. der Hip-Hop-Größe Wiz Khalifa), „Sound of Love“ (ft. Jeremiah) und „All My Love„. Daneben gibt es aber Einen, der alle anderen einfach komplett übertrifft, nämlich wie schon oben erwähnt, der Song „Numb“! Doch was hat das Stück, was die Anderen nicht haben?
Schon die ersten paar Sekunden erzeugen ein richtiges Gänsehaut-Feeling und offenbaren das volle Potential. Hierbei sind vor allem die ausdrucksstarken Anfanglyrics „I make music to numb your brain“ sehr ergreifend und emotional. Im Hintergrund laufen monotone hi-hat-drums und eine Kombination von soften, hoch gespielten und deutlich tieferen, bass-ähnlichen und stimmungsvollen Synthis. Beide Variationen ergeben zwei doch recht einfache, harmonische Melodien, die sich durch den ganzen Song, bis auf kleinere Unterbrechungen oder Abwandlungen, komplett durchziehen. Dadurch wird die Spannung stets aufrechterhalten und durchgehend eine trübe, aber dennoch coole Stimmung erzeugt. Umrandet werden die Synthis dabei noch durch klassische Hip-Hop-Beats.
Neben lässigen Rap und Gesangparts der Amerikanerin, deren Stimme durch die Musik wirklich perfekt in Szene gesetzt und unterstützt wird, folgen auch Rap-Parts von Rick Ross. Dies bringt dem Ganzen eine gewisse Abwechslung rein und alles wird zudem noch etwas aufgelockert. Wird dann wieder der einprägsame Refrain-Satz angeführt, wird einem wieder das Kribbeln vom Beginn zurückgebracht. Alles läuft ruhig und gechillt vor sich hin bis am Schluss durch verzerrte Synthis und durch Erzeugen eines ansprechenden Hall- und Echo-Effektes für das passende Ende gesorgt wird.
Zusammengefasst handelt es sich also um einen echt coolen, chilligen, aber trotzdem sehr gefühlvollen Song, der durch die harmlosen Rap-Passagen auch einen sich nicht in dem Genre bewegenden Hörer begeistern kann.
Quelle Bild

 

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